“Die Oma sagt nämlich immer, das Gesicht hört erst unter dem Busen auf.”

Liebes Tagebuch,

ich habe heute Nacht von “Fridolin” geträumt und wie ihn der Papa von Tanja repariert hat. Ernsthaft! Gestern ging es mal wieder richtig zur Sache beim TAGebuch Slam. Ich bin so oft ins Schwitzen gekommen, konnte zum Teil gar nicht mitschreiben … Viele im Publikum hatten gestern ihr erstes Mal. Ob sie wieder kommen? Bin mir sicher, weil meine 4 Heldinnen haben alles gegeben, danke an Laura, Michaela, Mira und Gratulation an die Siegerin Tanja. Sie freut sich über 1000 Schilling Gutschein von Paper Republic und bei ihr ist ein neues Tagebuch mit Ledereinband in besten Händen. Michaela bekam eine Trostschoki von Tiroler Edle und einen Büchergutschein vom Holzbaum Verlag, Mira und Laura an neues Tagebuch von Moduletto und alle eine Eintrittskarte fürs TAG.

Wir haben wieder viel gelacht, vergessen, dass parallel gerade überall die Hochrechnungen laufen, war ganz angenehm, hat gut getan.

15 Jahre Altersunterschied (1984, 1992, 1994, 1999), aufgewachsen in Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und Wien, 1. Tagebuch Eintrag mit 7, 7, 9 und 14 Jahren. Alle 4 schreiben noch Tagebuch und das ist gut so!

Ich habe ein wenig für dich mitgeschrieben, viel Spaß:

“Mein Bruder nervt mich schon den ganzen Tag und der Osterhase hat viele Geschenke gebracht.”
”Heute war Robert da, mein heimlicher Verehrer. Er hat mich geküsst.”
”Hallo ich, heute habe ich mein Clubhaus gebaut.”
”Hallo du, ich bin 14 Jahre und ich habe 3 Freunde.”
”Und dann gibt es da noch Andi, er ist der Einzige, der mir was bedeutet und bei ihm würde mir eine Trennung weh tun.”
”Hey Leute, ich bin ein Punk und stolz drauf.”
”Egal, ob ich fremd gehe oder nicht, ich liebe ihn.”
”P.S.: I love Andi 4ever und nicht Michi oder Mario.”
”Was ich dir eigentlich erzählen wollte: Bald sind Andi und ich verlobt. Aber will ich das eigentlich?”
”Jetzt sehe ich ihn erst in ein paar Tagen, bis dahin sind wir schon 10 Tage zusammen.”
”Ahoi, ich bin heute schlecht drauf bzw. bin ich für das, das ich schlecht darauf sein soll, eh gut drauf.”
”Ich spiel mit den Gedanken den M. zu bescheißen. Soll ich oder soll ich nicht?”
”Heute war ich mit der Viki im Europark, sie hat den N. auch beschissen. Wir sind schon echt schlimm.”
”Da habe ich mir also einen Martin besorgt.”
”Er geht mir nicht ganz so auf die Eierstöcke, wie die Anderen.”
”Meine Oma hatte in diesem Alter schon ein Haus, samt Kind und Schnitzelklopfer.”
”Er schwitzt mich an. Ich weiß nicht mal, ob seine Küsse so feucht sind oder es der Schweiß ist. Er schwitzt einfach so vor sich hin.”
”Beim Küssen musste ich immer an Magdas Freund denken. Der ist so heiß und schwitzt sicher nicht so.”
”Ich bin verliebt (toll). Er weiß es (schlecht). Ich habe einen Zimmerschlüssel (sehr gut).”
”Ich glaube bei ihm besteht nicht so viel Hoffnung. Ich konzentriere mich lieber auf David.”
”Dann habe ich aus dieser Betrübtheit heraus Lust auf Zigaretten gehabt. Der Trafikant hat mich auf 12 geschätzt, das hat mich noch mehr depressiv gemacht.”
”Vielleicht vertrag ich einfach die Ferien nicht? Habe einfach so Latein gelernt.”
”Er hat gesagt, dass ich für mein Alter viel zu reif bin. Der Meinung bin ich auch, aber so etwas darf man ja niemanden sagen. Sonst gilt man als eingebildet.”
”Morgen wird es passieren. P.S.: Ich habe nächste Woche Herbstferien.”
”P.S.: Nächstes Wochenende wollen wir es wieder probieren. Ich liebe ihn, lieber Gott, lass es funktionieren.”
”Heute ist ziemlich viel passiert. Fangen wir bei gestern an.”
”Der Opa sagt, er war beim Urologen. Ich brauch mehr Sex. Die Oma sagt ernsthaft: Ich habe dir die letzten 60 Jahre hingehalten, es reicht. Wenn ich nicht so cool wäre, dann hätte ich einen Schaden davon getragen.”

Wie immer gilt: “Es ist niemals zu spät zum Tagebuch schreiben.”

Deine *diana*